Britisch Kurzhaar Geschichte



Die Geschichte der Britisch Kurzhaar beginnt vor ca. 2000 Jahren, als römische Soldaten die ersten Katzen zur Bekämpfung von Mäusen auf Bauernhöfen und in Lagerhäusern mit nach Britannien brachten. Die Römer wurden von den Inseln vertrieben, aber ihre Katzen blieben und entwickelten sich als britische Variante der Bauernhofkatze weiter. Ob sie sich mit den heimischen Wildkatzen (felis silvestris) verpaarten, ist nicht ganz geklärt, sicher ist nur, dass die Katzen sich aufgrund der isolierten Lage auf den Inseln relativ frei von Einflüssen anderer Katzenrassen vermehren konnten. Über Jahrhunderte entwickelte sich die kurzhaarige britische Katze ohne jede planvolle Zucht zu robusten, kräftigen Katzen mit wasserabweisenden Fell, die gute Mäusejäger und freundliche, sanftmütige Gefährten waren. Erst um 1800 begann man, die Katzen gezielt im Hinblick auf Farbe und Typ zu züchten.
Die blaue Britisch Kurzhaar wird im Volksmund - aber zu Unrecht und irreführend - immer noch Kartäuser genannt und in manchen Zuchtvereinen auch unter diesem Namen geführt. Doch man kann heute die blaue Britisch Kurzhaar nicht mehr mit der echten Kartäuserkatze, der Chartreux verwechseln, da sie sich, bedingt durch gezielte Zucht, vor allem optisch von der echten Kartäuser unterscheidet."Chartreux" (CHA) und "Britisch Kurzhaar" (BKH oder engl. BRI) sind  die offiziellen Rassebezeichnungen der getrennt zu bewerteten Rassen.
 
Seit 1950 ist die Rasse Britisch Kurzhaar auch in Deutschland stark verbreitet.
 

 



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